Covid-19 führt zu Verwerfungen in allen Branchen. Auch Apotheken, (Zahn-)Arztpraxen und Unternehmen im Gesundheitsmarkt können die Auswirkungen zu spüren bekommen, wenn Mitarbeiter ausfallen oder Lieferengpässe auftreten. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (ApoBank) unterstützt ab sofort ihre Kunden bei Liquiditätsbedarf, der durch die Corona-Epidemie ausgelöst wurde.
Drei Hauptszenarien
Die ApoBank hat drei Hauptszenarien identifiziert, aus denen wirtschaftliche Schwierigkeiten resultieren könnten:
- Die Empfehlungen zur Minimierung der sozialen Kontakte können dazu führen, dass planbare Operationen oder Termine in Zahnarzt- oder Facharztpraxen abgesagt werden. Ein Rückgang der Patientenzahlen bedeutet entsprechend weniger Einnahmen bei gleichbleibenden Vorhaltekosten.
- Lieferengpässe für Produkte des medizinischen Bedarfs bei Großhändlern könnten zur Folge haben, dass Einrichtungen des Gesundheitswesens nicht mehr ausreichend mit Material versorgt sind. Schließungen etwa aufgrund fehlender Atemmasken, Desinfektionsmittel oder Schutzkleidung sind möglich.
- Durch Quarantäneauflagen oder Erkrankungen könnte es dazu kommen, dass Arztpraxen, Apotheken oder Hersteller von Medizintechnik ihren Betrieb nicht mehr vollständig aufrechterhalten können beziehungsweise sogar schließen müssen.
Auch KfW-Kredite vermittelbar
Auf all diese Fälle, in denen finanzielle Engpässe entstehen können, sind die ApoBank-Berater vorbereitet. Wenn es zu Liquiditätsschwierigkeiten kommen sollte, finden Kunden einen Ansprechpartner in der zuständigen Filiale. Um den Erhalt der Betriebsfähigkeit zu gewährleisten, wird der zu erwartende Bedarf ermittelt und nach entsprechenden finanziellen Lösungen gesucht – von kurzfristigen Optionen bis zu Überbrückungskrediten bei längeren Zeiträumen. Auch öffentliche Mittel, wie zum Beispiel KfW-Kredite, können vermittelt werden.