Praxismarketing: Effiziente Mitarbeiter- und Patientengewinnung (8)
In dieser insgesamt neun Artikel umfassenden Serie möchte ich allen Interessenten grundlegendes Wissen zu dem spannenden Thema „Social Media für die Zahnarztpraxis“ vermitteln, wie sich das Marketing generell und auch im medizinischen Dienstleistungsbereich verändert hat und sich auch weiter in rasantem Tempo entwickeln wird. Mein Ziel ist es, Ihnen die neuen Anforderungen an modernes Marketing für die Mitarbeiter- und Patientengewinnung genauer vorzustellen und Ihnen hilfreiche Anwendungstipps zu geben.
Keine Aufgabe zwischen Kaffee und Kuchen
Social-Media-Marketing ist keine Aufgabe zwischen Kaffee und Kuchen. Sie ist anspruchsvoll, und vieles ist dabei zu beachten, damit eine Praxis wirklich Vorteile für sich daraus ziehen kann. Darum geht es jetzt.
Was sollte die Social-Media-Managerin (SMM) beachten? Alle Auftritte, von der Website über die Terminkärtchen bis hin zum Praxisdesign sollten einer einheitlichen Linie folgen, also Ihre Corporate Identity transportieren. Und diese Einheitlichkeit hat sich auch im Feed (allgemeine grobe Übersicht eines Instagram-Profilrasters) wiederzufinden. Postings, wie Stories, Reels und Beiträge, sind die Neuigkeiten, auf die die Kanäle aufmerksam machen. Die Optik sollte ästhetisch und unterhaltsam sein und einen hohen Wiedererkennungswert haben.
Die Ansprache muss immer die richtige Adresse erreichen und deshalb grundsätzlich ziel(gruppen)orientiert sein. Hierfür ist es wichtig zu wissen, dass Facebook-User überwiegend eine andere Sprache sprechen als Instagram-User. Aufgrund dessen ist das Controlling, also die Auswertung der Statistik, umso bedeutsamer.
Hashtags für Follower und Locations einbinden
Mit der Community muss ständig interagiert werden, die Beiträge müssen regelmäßig erfolgen. Hashtags für Follower und Locations, zum Beispiel beim gemeinsamen Praxisausflug, sollten eingebunden werden. Und schließlich: Unterschätzen Sie niemals die Wirkung von Testimonials, deren Statement nach erfolgreicher Behandlung von der SMM unbedingt geschaltet werden sollte. Dies bietet sich als Alternative zu Bewertungsportalen an.
Was sollte die SMM lassen? Der Reiz ist groß, Follower zu kaufen. Bitte lassen Sie das, es wird bemerkt und stellt Ihre Vertrauenswürdigkeit infrage. Posten Sie nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel. Das kann die User unter Umständen nerven.
Gehen Sie beim Posten von Stories nicht wahllos vor. Verwenden Sie einen einheitlichen Feed. Ignorieren Sie nicht Ihre Insights, also die von den sozialen Netzwerken mitgelieferten Statistiken. Lernen Sie, diese richtig auszuwerten.
Soweit alles okay! Zum Abschluss meiner Artikelserie fasse ich für Sie noch einmal neun wichtige Kernbotschaften zusammen. Alles fein übersichtlich, wie ein Fazit eben sein muss. Seien Sie auch in der nächsten Ausgabe noch einmal mit dabei in dieser „Community“.
Ich freue mich, wenn Sie mich bei Fragen unter der Telefonnummer (030) 28 04 55 00 anrufen. Im persönlichen Gespräch kann ich noch gezielter auf Ihren individuellen Informationsbedarf eingehen.
Hannah Kerschbaumer
(wird fortgesetzt)
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