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Praxisporträt: Wohlfühl-Atmosphäre im Haus am See

Eintreten und wohlfühlen – eine Atmosphäre, die man nicht unbedingt mit dem Besuch beim Zahnarzt verbindet. Die Patienten von Dr. Harry Fritz erleben jedoch genau das. Schon von außen besticht die Praxis durch ganz besonderen Charme, der sich beim Betreten der Praxisräume fortsetzt. Die Einrichtung schafft eine gelungene Verbindung zwischen der historischen Jugendstilvilla und den technischen Innovationen einer modernen Zahnarztpraxis.

Dr. Harry Fritz Behandlung

Als der gebürtige Schwabe 2008 das Haus das erste Mal betrat, war es Liebe auf den ersten Blick. „Es fühlte sich nach mehr an als nur ein Haus am See. Für mich war es ein Raum voller Energie. Sofort hatte ich eine Vision für meine Praxis, daher war die Zeit für Planung und Realisierung sehr kurz. Ich brauchte nur sechs Monate, um das Haus komplett zu renovieren und in eine Zahnarztpraxis umzuwandeln“, schwärmt Fritz.

Da das Gebäude in einem historischen Teil der Stadt liegt, stand er vor der Herausforderung, den Anforderungen an eine moderne Zahnarztpraxis und deren strengen Hygienestandards gerecht zu werden – und dabei immer noch den ursprünglichen Geist des Hauses zu erhalten. Diese Aufgabe ist ihm hervorragend gelungen, denn drei der fünf Behandlungsräume befinden sich in einem neu errichteten Glasanbau mit direktem Blick auf den Lübecker Mühlenteich. Für die Patienten schafft die Behandlung in einem Wintergarten mit Blick in die Natur eine Wohlfühl-Atmosphäre. Für Dr. Fritz verbindet dieses Ambiente Arbeit mit Lebensqualität: „Wenn ich schon die meiste Zeit des Tages an meinem Arbeitsplatz verbringe, dann möchte ich meine dafür nötigen Energiequellen Luft und Licht nicht missen. So nehme ich jeden Tag die Natur ganz bewusst wahr“, freut er sich.

Behandlungsraum Ausblick

Überzeugendes Behandlungskonzept

Neben dem Design stehen bei der Planung einer Zahnarztpraxis Funktionalität und Gebrauchstauglichkeit im Mittelpunkt. Beide Anforderungen erfüllen nach Meinung des spezialisierten Generalisten die fünf Behandlungseinheiten von XO Care, die sich auch optisch hervorragend in das moderne Praxisdesign einfügen. „Mir gefällt das Behandlungskonzept sehr gut“, begründet Dr. Fritz seine Entscheidung für die Einheiten des Herstellers aus Dänemark. „Während meiner Zeit an der Uni-Klinik der Charité habe ich mich daran gewöhnt, allein zu arbeiten, was zum Beispiel in Skandinavien absolut üblich ist. Das Vorgängermodell der Xo-Einheiten Flex Integral erfüllte alle Voraussetzungen für eine Solo-Behandlung, denn das Instrumentensystem über dem Patienten und ausbalancierte Instrumente sind der einzige Weg, um effizient und ergonomisch allein zu arbeiten“, sagt er. Seit der Praxisübernahme vor 15 Jahren in Lübeck arbeitet er damit und tauscht sie nun sukzessive gegen die neuen Modelle aus.

Empfang Zahnarztpraxis

Unterstützend für die von ihm bevorzugte Solo-Behandlung ist die optimale Vorbereitung der Behandlungen durch spezielle Themen-Trays. „Als ich mir Gedanken über möglichst effiziente Behandlungsabläufe machte, kam ich zu dem Schluss, dass die am besten organisierte Behandlung die Chirurgie ist, weil hier alle Instrumente und Materialen auf einer einzigen Ablage bereit liegen. Diesen Standard wollte ich auf alle Behandlungen übertragen und habe nun einen für mich idealen Behandlungsraum: ein Tisch, ein Stuhl, ein Themen-Tray, auf dem nur die Dinge sind, die man für die Behandlung braucht. Durch die standardisiert vorbereiteten Themen-Trays werden individuelle Fehler verringert. Die dafür benötigten Checklisten und Arbeitsanweisungen finden meine Mitarbeiterinnen im QM-System“, erklärt Fritz.

„Ich möchte unseren Patienten zahnmedizinische Betreuung auf höchstem Niveau bieten und vereine daher mehrere Disziplinen in unserer Praxis“, erläutert der Allrounder seine Philosophie, die von minimal-invasiver Implantologie, mikroskopischer Endodontie bis hin zu komplexen Rekonstruktionen der gesamten Mundhöhle reicht. Für die Weichgewebschirurgie setzt er XO Odontosurge ein. Das elektro-chirurgische System misst den Gewebewiderstand und reguliert sich kontinuierlich selbst. Dank der automatischen Leistungssteuerung gleitet das Instrument leicht durch das Gewebe und erhält damit den Tastsinn des Behandlers. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gerät mit einem Schalter auf dem Handstück aktiviert wird. Somit bleibt der Blick auf den Arbeitsbereich gerichtet. Zudem ist das System sehr schnell einsatzbereit, da keine neutrale Elektrode benötigt wird. „Ich kann damit schnell und sehr präzise arbeiten und habe stets einen trockenen und blutungsfreien Arbeitsbereich. Deshalb ist das elektro-chirurgische Instrument für mich ein integraler Bestandteil eines modernen Sulkusmanagements in Vorbereitung für eine präzise Abformung, sowohl digital oder analog“, schwärmt Fritz.

Praxis-Management-System für prozessorientiertes Arbeiten

Ein weiterer Schritt zur Verbesserung seiner Arbeitseffizienz ist das von Fritz individualisierte Praxis-Management-System, das auf prozessorientierten Arbeitsabläufen basiert. Die gesetzlichen Anforderungen an die Dokumentation der Patientenbehandlung, verwendete Materialien, die Dokumentation und Rückverfolgbarkeit der Aufbereitungsprozesse (Hygienekette) der Instrumente und Medizinprodukte nach den Hygiene-Richtlinien des Robert-Koch-Instituts und der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Beratung müssen im täglichen Praxisablauf effektiv umgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist eine moderne Praxismanagement-Software. „Ich habe bei der von mir verwendeten Software Behandlungskomplexe zusammengestellt, die die verwendeten Materialien und eine Auswahl von medizinischen Begründungen sowie die Behandlungsplanung und Terminierung enthalten. Diese umfangreiche Individualisierung des Praxismanagement-Systems kostet am Anfang zwar viel Zeit, die aber dann im laufenden Betrieb jeden Tag wieder eingespart wird“, erklärt Dr. Fritz.

In den Behandlungszimmern der Praxis können die vordefinierten Behandlungseinträge per Touchscreen ausgewählt und automatisch ins Behandlungsblatt übernommen werden. Zusätzliche Informationen zur Behandlung werden mithilfe einer Spracherkennungssoftware ebenfalls ins Behandlungsblatt eingetragen. Die für die Behandlung verwendeten Trays sowie zusätzliche Instrumente werden mithilfe von Barcode-Scannern den Patienten zugeordnet. „Wir haben dadurch eine karteilose und ressourcenschonende Praxis“, erläutert Fritz. Die Patienten erhalten eine Erinnerung an den nächsten Termin entweder per SMS oder per E-Mail, was gut angenommen wird. Auch Recall-Termine, Kostenvoranschläge, Laboraufträge und Rechnungen werden digital versandt. Darüber hinaus plant er den regelmäßigen Versand eines Newsletters.

Das Geheimnis des Praxiserfolgs beruht seiner Meinung nach auf einem klar strukturierten Behandlungsprozess mit prozessorientiertem Arbeiten, der Vorbereitung jeder Behandlung mithilfe der Themen-Trays und einer effizienten Solo-Behandlung.