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Moritz Kebschull ist neuer Präsident der EFP

Prof. Dr. Moritz Kebschull ist der neue Präsident der European Federation of Periodontology (EFP), der Dachgesellschaft von 38 nationalen Gesellschaften für Parodontologie. Über ihren europäischen Kern hinaus verfolgt die EFP mit Mitgliedern von Argentinien bis Australien eine globale Agenda zur Förderung des Bewusstseins für parodontale Erkrankungen und ihre Bedeutung für die Allgemeingesundheit.

Preisgekrönte translationale Forschung

Kebschull ist Inhaber des Lehrstuhls für restaurative Zahnheilkunde an der Universität Birmingham (Großbritannien) und außerordentlicher Professor an der Columbia University (USA). Der in Deutschland und den USA ausgebildete Facharzt für Parodontologie tritt die Nachfolge von Dr. Darko Bozic (Universität Zagreb, Kroatien) an. Seine preisgekrönte translationale Forschung widmet sich den Zusammenhängen zwischen klinischen Merkmalen und molekularen Grundlagen parodontaler und periimplantärer Erkrankungen sowie anderer systemischer Erkrankungen. In Birmingham leitet er ein bedeutendes Portfolio extern finanzierter Forschungsprogramme, darunter ein Modul des vom NIHR finanzierten Birmingham Biomedical Research Centre.

„Es liegt nicht nur im Interesse der EFP oder der Zahnärzteschaft, die Ausbildung von Studenten und Fachpersonal im Fach Parodontologie weiter zu verbessern und den Fortschritt der Wissenschaft auf diesem Gebiet zu fördern“, erklärt EFP-Präsident Kebschull, „diese Fortschritte sind für uns von entscheidender Bedeutung. Und ich fühle mich geehrt, der EFP als Präsident zu dienen und die Vorbereitungen für zukünftige Meilensteine voranzutreiben, darunter die EuroPerio11 in Wien im Mai 2025.“

Kebschull war in den vergangenen drei Jahren Vorstandsmitglied der britischen und deutschen Nationalgesellschaften sowie Mitglied des Exekutivkomitees der EFP und treibt die Entwicklung evidenzbasierter Leitlinien für die klinische Praxis zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen in Europa, Großbritannien und Deutschland voran.

Förderung der Wissenschaft auf der Agenda

Kebschulls Prioritäten während seiner Präsidentschaft werden darin bestehen, die globale Wirkung der EFP als weltweit größter Fachgesellschaft zu fördern, indem sie ihren Vorsprung bei der Leitlinienentwicklung im Bereich der Zahnheilkunde ausbaut und Wege für die Ausbildung des klinischen Fachpersonals eröffnet. Auf seiner Agenda steht ebenso die Förderung der Wissenschaft durch die Stärkung junger, international mobiler Forscher.

Messbare Auswirkungen auf Patienten und Zahnmediziner

Die EFP steht weltweit an der Spitze der Entwicklung evidenzbasierter Leitlinien für die klinische Praxis in der Zahnmedizin und hat bewiesen, dass diese Leitlinien in mehreren Ländern bereits messbare Auswirkungen auf die „reale Welt“ von Patienten und Ärzten hatten. Kebschull und das EFP-Team werden das bestehende Portfolio an Leitlinien erweitern, um den gesamten Bereich der Parodontologie vollständig abzudecken, und sich auf die nationale Umsetzung dieser Leitlinien bei allen weltweiten Mitgliedern konzentrieren, um die Wirkung für die Patienten zu steigern.

Um die durch Leitlinien eröffneten Möglichkeiten voll auszuschöpfen, erachtet die EFP zusätzlich zu einem gestärkten Bachelor-Curriculum und ihrem prestigeträchtigen Ausbildungsprogramm auf Spezialistenniveau eine „dritte Säule“ der Ausbildung als notwendig an, um klinisches Personal auszubilden. Die EFP wird insbesondere einen Prozess des flexiblen lebenslangen Lernens für Fachkräfte etablieren, der den Prinzipien des Brügge-Kopenhagen-Prozesses folgt. Ziel ist es, eine große Zahl an Zahnärzten mit erheblichen Zusatzqualifikationen hervorzubringen.

Titelbild: EFP