Der Winterfortbildungskongresses der Zahnärztekammer Niedersachsen brachte rund 1.000 Teilnehmer unter anderem bei der antibiotischen Abschirmung und der Polypharmazie auf den neuesten Stand.
Das zunehmende Resistenzproblem wird weltweit auf höchster Ebene diskutiert. Was auch in der (zahnärztlichen) Praxis und auf Patientenebene besser gemacht werden kann, erfahren Sie hier.
Fachartikel berichten über Zusammenhänge zwischen Parodontitis und systemischen Erkrankungen. Belegte ursächliche Beziehungen und nachhaltige therapeutische Effekte lassen sich aber kaum finden.
Eine Unterschichtung mit Glasionomer scheint bei zervikalen Defekten keinen Zusatznutzen zu bringen. Selbstätzende Adhäsive sind zudem meist erfolgreich.
Oralmedizin kompakt – klinische Empfehlungen: Parodontitis hat gemeinsame Risikofaktoren mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, COPD und obstruktiver Schlafapnoe. Beide ärztliche Disziplinen sollten sich intensiver als bisher austauschen.
Bei Mundöffnung und Protrusion wird der Unterkiefer um 0,1 bis zu 1 Millimeter verformt. Die kontrahierten lateralen Pterygoid-Muskeln stauchen den Unterkieferbogen mit der mandibulären Symphyse als Fixpunkt (siehe Abbildung). Diese dynamische Formveränderung wird bei der Planung von Zahnersatz und Implantationen häufig nicht oder nicht angemessen berücksichtigt.
Jeden Monat erscheinen auf dem Gebiet der Zahn- und oralen Medizin viele Hundert wissenschaftliche Artikel. Hier eine kleine Auswahl für den Monat Juni.
Störungen der Schmelzbildung einschließlich MIH sind bei frühgeborenen dreimal häufiger als bei reifen Babys. Als Ursache wird seit Kurzem auch Serumalbumin als Schmelzhärtungs-Antagonist diskutiert.
Die Berufsverbände der Oralchirurgen (BDO) und der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen (DGMKG) traten zum dritten Mal gemeinsam als Interessenvertretungen der neu definierten „operativen ZMK-Heilkunde“ auf.