Dentalhygienikerin Vesna Braun spricht über PZR bei Kindern und den Einsatz kinderfreundlicher Produkte. Die Prophylaxe-Spezialistin berät Zahnarztpraxen und Kliniken im Bereich zahnmedizinische Vorsorge.
Brauchen Kinder ein besonderes Umfeld für die PZR?
Vesna Braun: Ein spezieller Behandlungsraum ist nicht unbedingt erforderlich. Um Kindern die Therapie zu erläutern, sind jedoch Modelle, Bilder, Schautafeln und die intraorale Kamera hilfreich. Wichtig sind außerdem Kreativität bei der Durchführung der PZR sowie eine angenehme Atmosphäre.
Sind kinderfreundliche Produkte ein Vorteil bei der PZR?
Vesna Braun: Um Kinder und Jugendliche positiv zu beeinflussen, muss ich alle Sinne ansprechen und sehr individuell vorgehen. Eine spielerische Vermittlung stärkt das Vertrauensverhältnis und nimmt die Scheu vor dem Zahnarztbesuch. Das Prophylaxesystem von Zooby bietet mir eine kindgerechte Auswahl an Polieraufsätzen mit unterschiedlichen Designs und besondere Polieransätze etwa für Patienten mit erschwerter Mundöffnung oder Geräuschempfindlichkeit. Darüber hinaus gibt es verschiedene Härtegrade, Innenleben und Kelchgrößen. Die Polierpasten können nach Abrasionsgrad, Geschmack und Fluoridanteil ausgesucht werden. Kurzum: Der Poliervorgang ist einfach und effizient umsetzbar.
Wie reagieren Kinder auf die PZR?
Vesna Braun: Kinder sind generell neugierig und offen, deshalb ist es enorm wichtig, jede Sitzung interessant und altersgerecht zu gestalten, um die Aufmerksamkeit zu erhalten. Denn die PZR beinhaltet außer der schonenden und gründlichen Entfernung der Beläge auch die Vermittlung von Wissen über die Entstehung von Karies, den Vorteil gesunder Zähne, die häusliche Zahnpflege, geeignete Zahnpasta und gesunde Ernährung. Sowohl Kinder als auch Eltern reagieren sehr positiv auf eine professionelle Prophylaxe und kommen gerne wieder. Erfahrungsgemäß berichten Eltern im Bekanntenkreis von diesem Erlebnis – ein kostenloser Imagegewinn für die Praxis!