In den erlauchten Kreis der Tholuck-Medaillenträgern wurde letztes Jahr Frau Prof. Dr. Ina Nitschke erhoben. Die persönliche Verleihung konnte pandemiebedingt erst in diesem Jahr stattfinden.
Übergabe unter sonnigeren Bedingungen
Nun war es endlich soweit. Dr. Christian Rath, Geschäftsführer des Vereins für Zahnhygiene e.V. machte sich auf den Weg nach Zürich. Im Gepäck die bruchsicher verpackte Original-Urkunde und Medaille.
Bei Sonnenschein und strahlenden Gesichtern wurde der würdigen Preisträgerin, Frau Professor Dr. Ina Nitschke, die Urkunde über den Dächern der Universität Zürich überreicht.
Seit 1980 widmet sich Nitschke der Mundgesundheit mit ihren Lehr- und Forschungsinhalten. Schon früh erkannte sie die besondere Bedeutung der Seniorenzahnmedizin und dabei auch den wichtigen Anteil der Prävention im Pflegealltag. Die umfassende Betrachtung der Seniorenzahnmedizin und die konkrete Umsetzung praktikabler Konzepte wurde ab 2000 ein Schwerpunkt ihrer Forschung und ihres beruflichen Handels. Nitschke ist Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für AlterszahnMedizin e.V. und gilt in Fachkreisen als Koryphäe in diesem Bereich der Zahnmedizin.
Schon bald wird die Fachwelt wieder Neues von Nitschke hören und lesen. Wie Sie uns bei der Verleihung schon verraten hat, wird im Herbst das Buch mit dem Titel „Mobile Zahnmedizin – die aufsuchende Betreuung“ in einem bekannten Verlag für zahnmedizinische Fachbücher erscheinen. Sie hat beim Erstellen des Buches als Autorin und Mitherausgeberin Aufgaben übernommen.
„Wir freuen uns über das Votum der unabhängigen Jury, bestehend aus den ehemaligen PreisträgerInnen, die im mehrstufigen Abstimmungsverfahren votierte, und gratulieren Frau Prof. Dr. Ina Nitschke sehr herzlich“, erklärt der Verein für Zahnhygiene.
Die Auszeichnung ist nach dem Frankfurter Obermedizinalrat Herrn Dr. Hans-Joachim Tholuck (1880 bis 1972) benannt. Seit dem Jahre 1973 wird sie vom Verein für Zahnhygiene e.V. an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die zahngesundheitliche Prophylaxe und Prävention verdient gemacht haben.