In 14 Tagen wird die IDS, die Internationale Dental-Schau, ihre Pforten in Köln öffnen. Vom 22. bis 25. September wird sich in den Kölner Messehallen wieder alles um Zahnmedizin und Zahntechnik, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen drehen. Das allerneuste aus den F&E-Pipelines der Hersteller von Materialien, Instrumenten, Geräten wird in den Messehallen einer Branche präsentiert, die intensiv auf Technik und Materialien angewiesen ist.
Nach einem turbulenten Jahr 2020, dass uns die Corona-Pandemie brachte, einem nicht weniger sicheren Jahr 2021, das neben Corona weitere Katastrophen mit sich brachte, musste sogar die IDS von ihrem angestammten Frühjahrstermin auf den Herbst verschoben werden. Die gute Nachricht: Es sieht ganz danach aus, als würde zumindest der Zweijahrestakt der Leitmesse eingehalten werden können, wenn auch mit einer Verschiebung in den September.
Eine andere IDS als 2019
Klar ist jetzt schon, dass Aussteller und Besucher eine andere IDS erleben werden als beispielsweise noch die Rekordmesse 2019 mit 2.327 Ausstellern aus 64 Ländern auf einer Ausstellungsfläche von 170.000 Quadratmetern und 160.000 Fachbesuchern aus sogar 166 Ländern. 2019 konnte die IDS noch in allen Bereichen Steigerungen verzeichnen – sei es in der Ausstellungsfläche, bei Besucher- oder Ausstellerzahlen. In diesem Jahr wird die IDS zwar deutlich kleiner (und um einen Tag kürzer) werden, es werden weniger Aussteller vertreten sein, aber trotzdem werden sich die Fachbesucher auf zahlreiche Innovationen freuen dürfen, mit denen die Hersteller antreten, den Praxis- und Laboralltag zu erleichtern, effizienter zu machen.
Man darf gespannt sein, wie sich die Abwesenheit einiger der ganz großen Player im Dentalmarkt auf das Messe-Feeling auswirken wird. Manche der Aussteller, die im September dabei sein werden, werden deutlich verkleinerte Messepräsenzen bieten, andererseits werben einige der seit Jahren immer in Köln vertretenen Unternehmen sogar mit größeren Standflächen, zum Teil auf mehrere Standorte verteilt.
Ein umfassendes Hygienekonzept
Damit der Messebesuch auch im Corona- Jahr zwei überhaupt möglich und darüber hinaus zu einem sicheren Messeerlebnis wird, haben sich die Veranstalter der Messe mit dem #B-SAFE4business-Konzept auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, das die hohen Anforderungen an Hygiene und Infektionsschutz für Messeveranstaltungen dieser Größenordnung erfüllt. Dazu gehören das papierlose Ticketing, die Lenkung der Besucherströme durch die eGuard-App sowie angepasste Stand- und Wegekonzepte, ein insgesamt luftigeres Messelayout mit breiteren Messewegen, um es Besuchern und Ausstellern zu erleichtern, die Abstandsregeln einzuhalten.
Was außerdem anders und eine spannende Neuerung sein wird, ist die Möglichkeit, an der IDS teilzunehmen, ohne in Köln vor Ort zu sein: Die digitale Plattform IDSconnect macht es möglich, sich bequem von Zuhause aus auf dem Laufenden zu halten und darüber hinaus in Learning- Sessions und Online-Seminaren zu informieren und weiterzubilden – selbst dann, wenn die Messe am 25. September zu Ende gegangen sein wird.
Was das IDS-Jahr 2021 außerdem von allen Vorgängerveranstaltungen unterscheidet, ist die Tatsache, dass es um mehr gehen wird als um eine reine Leistungsschau der Innovationskraft der deutschen und der internationalen Dentalbranche. Der Internationalen Dental-Schau 2021 wird die nicht minder wichtige Funktion eines Signals zum Aufbruch zukommen. Ein „Jetzt erst recht!“ in einem immer noch von Unsicherheiten geprägten Jahr.
Das ist ein nicht zu unterschätzender Impuls vor dem Hintergrund, dass erst kürzlich auch die letzten beiden Herbstfachmessen, die infotage dental in Frankfurt und München, abgesagt wurden. Man sieht sich im September in Köln!