Amsterdam: Drei Verletzte bei Explosion im Flaggship Apple Store
In einem Apple Store in Amsterdam ist am vergangenen Sonntag ein iPad-Akku explodiert. Medienberichten zufolge wurden durch die Entwicklung von giftigen Dämpfen drei Personen leicht verletzt. Die Betroffenen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Laden wurde vorübergehend evakuiert und entlüftet. Die Explosion ist wahrscheinlich auf einen ausgelaufenen Akku zurückzuführen. Was den Vorfall genau ausgelöst hat, ist jedoch derzeit nicht bekannt. Es wird vermutet, dass das iPad einen Vorschaden hatte. Bereits Anfang des Jahres gab es einen ähnlichen Vorfall in Zürich. Durch die Explosion eines iPhones wurde dort ein Mitarbeiter eines Ladens verletzt.
Studie: Roboter üben den gleichen Gruppendruck wie Menschen aus
Kinder übernehmen im Gegensatz zu Erwachsenen eine falsche Behauptung, wenn sie von einer Gruppe von Robotern geäußert wird. Dies hat eine Studie der Informatikerin Dr. Anna-Lisa Vollmer vom Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld und ihrer Kollegen der englischen Plymouth University, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (Berlin) und der belgischen Ghent University gezeigt, die im Fachmagazin „Science Robotics“ erschienen ist. Das Forschungsteam nutzte bei dem „Konformitätsexperiment“, mit dem der Psychologe Salomon Asch in den 1950er-Jahren bekannt wurde, drei Roboter von Typ Nao. Die Humanoiden können sprechen, gestikulieren und sind deutlich kleiner als Erwachsene (etwa 60 Zentimeter).
Künstliche Intelligenz: Software hilft bei Lippensynchronisierung
Ein internationales Team unter Leitung einer Gruppe des Max-Planck-Instituts für Informatik, Saarbrücken, hat durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz eine Software entwickelt, die den Gesichtsausdruck von Schauspielern an eine synchronisierte Filmversion anpassen kann. Im Gegensatz zu früheren Methoden, die sich nur auf die Bewegungen des Gesichtsinneren konzentrieren, kann die Technik auch das gesamte Gesicht einschließlich Augen, Augenbrauen und Kopfposition in Videos animieren. Dies ist unter anderem für die Synchronisierung von Filmen in Fremdsprachen relevant. Hier gibt es immer noch ein Missverhältnis zwischen dem Schauspieler auf der Leinwand und der synchronisierten Stimme. Von dem Ansatz mit dem Namen „Deep Video Portraits“ könne laut der Entwickler die Filmindustrie erheblich profitieren. Vor allem können Kosten und Zeitaufwand gespart werden. Insgesamt biete die Software neue Möglichkeiten im Bereich der Video-Postproduktion und visueller Effekte.