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Hochschulen sind gefragt: Wie verbessern wir die Ausbildung in der SeniorenzahnMedizin?

Mund Seniorin

Der rasante Alterungsprozess unserer Gesellschaft mit heute schon mehr als 3,1 Millionen Pflegebedürftigen stellt auch die Zahnmedizin vor große Herausforderungen. Das gilt besonders für die zahnmedizinische Ausbildung, denn der Umgang mit betagten Menschen will gelernt sein.

Was wird wie in der SeniorenzahnMedizin an den Hochschulen vermittelt, wie könnte eine funktionale Basislinie zur Vermittlung des Stoffs künftig aussehen? Das sind zentrale Fragen des 3. Symposiums „Seniorenzahnmedizin in der Lehre“, zu dem die Deutsche Gesellschaft für AlterszahnMedizin (DGAZ) die zahnmedizinischen Hochschulstandorte in Deutschland und der Schweiz eingeladen hat. Am 6. September 2019, von 10 bis 16 Uhr, findet das Symposium in den Räumen der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) in Berlin statt.


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Ausbildungssituation einheitlich zu verbessern

„Nachdem wir in den vergangenen beiden Jahren bereits den Austausch gepflegt und wertvolle Erkenntnisse gewonnen haben, möchten wir in diesem Jahr gern noch mehr Hochschulen in Berlin versammeln, um die Ausbildungssituation möglichst einheitlich zu verbessern“, erläutert DGAZ-Präsidentin Prof. Ina Nitschke (Universität Leipzig). Es gehe dabei auch um eine Verstetigung der Kommunikation untereinander. „Rein rechnerisch kommen wir in Deutschland im Durchschnitt bereits auf 71 pflegebedürftige Patienten pro Praxis.

Gleichzeitig fühlen sich aber mehr als drei Viertel aller Zahnmedizin-Studierenden in der SeniorenzahnMedizin nicht gut ausgebildet“, unterstreicht DGAZ-Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Benz (Universität München) die Notwendigkeit zum gemeinsamen Handeln der Hochschulen. Er hofft auf die Teilnahme möglichst vieler Hochschullehrer: „Je mehr Standorte beteiligt sein werden, desto größer ist der mögliche und dringend benötigte Effekt.“