So manche bekannte adjuvante Maßnahme gegen Parodontitis empfiehlt die neue S3-Leitlinie nicht. Sinnvoll kann jedoch ein Matrix-Gelatine-Chip mit Chlorhexidinbis(D-gluconat) sein.
Auch die DG Paro fordert in einer Stellungnahme aus wissenschaftlicher Sicht das BMG dazu auf, mindestens die parodontologische Behandlung als präventionsorientierte Versorgung von der geplanten Budgetierung auszunehmen.
Bakteriell verursachte Entzündungen der Zähne und des Zahnhalteapparats gehören zu den häufigsten oralen Erkrankungen. Sie können zu lebensbedrohlichen Infektionen führen.
Die Mikrobiome unseres Körpers sind komplexe Ökosysteme, die einen Beitrag zur Homöostase unseres Organismus leisten. In diesen Biozönosen interagieren Keime mit den Zellen unserer Gewebe und Organe.
Die orale Mukosa scheint die primäre Eintrittspforte für SARS CoV-2-Viren zu sein. An Covid-19 erkrankte Patienten mit Parodontitis haben nach einer neuen Studie ein erhöhtes Sterberisiko.
Im heutigen Teil unserer mehrteiligen FAQ-Serie „Fragen und Antworten zur neuen PAR-Richtlinie“ geht es weiter um die mit den neu in den Bema aufgenommenen Leistungen zur UPT.
Gezielt und ohne Nebenwirkungen nur die Bakterien unschädlich machen, die Parodontitis auslösen, das ist das Ziel einer Forschungsgruppe der Uni Halle. Ein neuer Wirkstoff zeigt großes Potenzial.
Mit der neuen PAR-Richtlinie können Praxen endlich ein schlüssiges Behandlungskonzept betriebswirtschaftlich erbringen. Wir erläutern, was eine zeitgemäße PAR-Therapie in Zukunft umfasst.
Ist Delegation die Lösung für unterentwickelte Parodontitis-Therapie und Prophylaxe? Wer soll die neue PAR-Richtlinie in Praxis und Pflege umsetzen? Auf der Frühjahrstagung der DG Paro gab es deutliche Meinungsunterschiede.
Eine Praxis mit dem Anspruch, PAR-Therapie auf höchstem Niveau zu bieten, wird demnach auch in Zukunft auf zusätzliche Privatleistungen im Rahmen der PAR-Therapie nicht verzichten.