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Teenies im Kampf gegen Karies (1)

Teenies im Kampf gegen Karies

Zwar wollen die Kids heute möglichst schnell Verantwortung übernehmen und erwachsen werden und investieren dabei auch viel Zeit und Geld in ihr Aussehen, vergessen dabei aber meist ihre Zahngesundheit.

Trotz des tendenziellen Rückgangs der Karieserkrankung bei Teenagern, den die aktuelle » DMS-V-Studie belegt, sind nach wie vor viele Jugendliche von Karies betroffen.

Die häufigsten Ursachen von Karieserkrankungen

1. Schlechte Ernährung

Der regelmäßige Konsum von ungesundem Essen

Für Teenies ist es verführerisch, nach dem langen Schultag schnell noch einen „Zwischenstopp“ bei Mc Donald´s, Burger King und Co. einzulegen. Besser wären da lieber gesunde Obst- oder Gemüsestücke sowie Vollkornbrote, die von zu Hause mitgenommen werden. So können jungen Leute ebenfalls unterwegs, wenn sich mal wieder der "kleine Hunger" meldet, gesund ernähren.

Zunahme von gezuckerten Softdrinks

Besonders zuckerhaltige Getränke wie Cola, Limonade, Energy-Drinks oder auch Eistee können die Zahngesundheit junger Leute dauerhaft schädigen. Wasser bietet hier die beste Alternative. Natürlich sind die Teenager erst einmal wenig begeistert vom Geschmack des Wassers, gewöhnen sich aber in der Regel sehr schnell daran. 

Zu seltenes Putzen der Zähne direkt nach dem Essen

Teenager können auch nicht ständig unterwegs ihre Zähne putzen. Die Schultoiletten sind nicht gerade ein Ort, an dem man sich länger als unbedingt nötig aufhalten möchte. Die Motivation, eine Zahnbürste für zwischendurch mitzunehmen ist daher entsprechend gering.

Eine gesunde Alternative zur Zahnbürste stellen zuckerfreie Kaugummis für unterwegs dar. Das Kauen macht nicht nur Spaß, wirkt cool und schmeckt, sondern unterstützt auch die Zahnpflege zwischendurch. Zudem können Minz- und Mentholvarianten den Atem auffrischen.

2. Rauchen

Auch der Konsum von Zigaretten wird im Teenageralter häufig zu einem Thema. Das Rauchen kann dabei nachweislich die Entstehung von Karies fördern. In der Regel rauchen die jungen Leute dabei heimlich und wissen ganz genau, dass die Eltern und Lehrer diesem Thema besonders kritisch gegenüberstehen. Leider ist es gerade der „Reiz des Verbotenen“ und auch oftmals ein gewisser Gruppenzwang, der junge Leute zum Rauchen motiviert. Erwachsene können daher nicht viel mehr machen, als mit ihren Kindern über die Gefahren des Rauchens zu sprechen und an die Vernunft zu appellieren.

In den letzten Jahren ist die Zahl rauchender Teenager glücklicherweise stark zurückgegangen. Das Rauchen gilt nicht mehr, wie noch vor ein paar Jahren, als besonders cool und rebellisch. Warnhinweise und Schockfotos auf den Zigarettenverpackungen haben sicher dazu beigetragen, dass viele Jugendliche vom Rauchen abgeschreckt wurden und gerne darauf verzichten. 

3. Mangelndes Interesse an Prophylaxe

Teenager denken meist noch nicht besonders häufig an ihre gesundheitliche Zukunft. Da sie in der Regel noch nicht von Krankheiten und / oder körperlichen Schmerzen betroffen waren, unterschätzen sie in der Regel Warnungen der Eltern und der Lehrer.

Zwar wollen die Kids heute möglichst schnell Verantwortung übernehmen und erwachsen werden und investieren dabei auch viel Zeit und Geld in ihr Aussehen, vergessen dabei aber meist ihre Zahngesundheit. Hochwertigen Zahnpflegeprodukten und Mundpflegemitteln wird kaum Beachtung geschenkt, da die Optik von Haut und Haaren erst einmal wichtiger erscheint.

Da Brackets und Drähte zudem ein sorgfältiges Putzen nicht selten unmöglich machen, beschäftigen sich die Teenager in der Regel erst gar nicht damit, wie sie ihre Zähne optimal putzen könnten. Ihnen reicht es für den Augenblick völlig aus, dass die Brackets und Drähte die Position der Zähne optimieren. An die mögliche Gefahr, die von Karies ausgeht, möchten sie dann nicht auch noch denken.

Das richtige Putzen:
Neben der Ernährungsweise spielt auch das richtige und regelmäßige Putzen der Zähne bei der Vermeidung von Karieserkrankungen und weiteren Zahnerkrankungen eine zentrale Rolle. Hierbei sollte auf hochwertige Zahnbürsten und fluoridhaltige Zahnpasten zurückgegriffen werden. Auch der regelmäßige Einsatz von Zahnseide, Interdentalbürsten oder Mundspülungen kann die Zahngesundheit bereits im Jugendalter unterstützen. Zudem sollte eine Putztechnik gewählt werden, bei der das komplette Gebiss, einschließlich der Zahnzwischenräume, gründlich geputzt wird.

Die besten Zahnputztechniken können dabei der Zahnarzt, alternativ auch Zahnputz-Apps, aufzeigen. Somit ist es eure Verantwortung als Zahnarzt, den Teenies hier behilflich zu sein.