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VmF: König als Präsidentin wiedergewählt

Auf der 28. ordentlichen Bundeshauptversammlung (BHV) des Verbandes medizinischer Fachberufe e. V. (VmF) in Göttingen wurde die Verbandsspitze neu gewählt.

Auf die Position der ersten Vorsitzenden im geschäftsführenden Vorstand wählten die Mitglieder der BHV die bisherige zweite Vorsitzende Stephanie Schreiber. Die Amtsinhaberin Ingrid Gerlach hatte ihre Kandidatur zurückgezogen. Hannelore König wurde als Präsidentin wiedergewählt. Patricia Ley, MFA aus Berlin, ist die neue Vizepräsidentin mit Schwerpunkt Bildung.

In ihren Ämtern wurden außerdem die stellvertretenden Referatsleiterinnen Anita Marini (MFA), Nicole Josten-Ladewig (TFA) und Marion Schellmann (ZFA) bestätigt. Stephanie Schreiber bedankte sich bei den Mitgliedern der Bundeshauptversammlung für das entgegengebrachte Vertrauen und setzt mit Blick auf die Herausforderungen auf die gemeinsamen Ziele und Teamarbeit.

drei Frauen in Anzügen stehen nebeneinander vor einem Wimpel

Die neue Spitze des VmF (von links): Patricia Ley, Stephanie Schreiber und die wiedergewählte Präsidentin Hannelore König. 

König: Wir sind lauter geworden

„Wir sind in den vergangenen vier Jahren mit unseren Protestaktionen und dem Warnstreik lauter geworden und haben ein Grundrauschen zur Situation und die Bedeutung unserer Berufsangehörigen in der Öffentlichkeit und in der Politik erzeugt“, zeigt sich VmF-Präsidentin Hannelore König optimistisch. „Das zeigt sich ganz aktuell im Gutachten des Sachverständigenrates Gesundheit und Pflege über ‚Fachkräfte im Gesundheitswesen. Nachhaltiger Einsatz einer knappen Ressource‘. Darauf können wir in den nächsten zwei Jahren als Berufsverband und Gewerkschaft aufbauen“, errläutert König.

„Mir ist es wichtig, die Referate MFA, TFA, ZFA und Zahntechnik im Bereich der Bildungspolitik zu unterstützen“, erklärt Patricia Ley als neue Vizepräsidentin für die kommenden Jahre als Schwerpunkte. 

„Hier stehen Novellierungen der Ausbildungsordnungen für MFA und TFA auf dem Plan. Bei den ZFA geht es um die Etablierung der neuen Prüfungsordnungen, bei den Zahntechniker:innen um die Stärkung des Berufsbildes.“ Herausforderungen bei allen vier Berufen seien der demografische und gesellschaftliche Wandel. Ley: „Hier gilt es, eine nachhaltige und praxisnahe Aus-, Fort- und Weiterbildung zu fördern, agile Lehr- und Lernmethoden zu nutzen, digitale und immer komplexer werdende Prozesse zu integrieren.“

Der Verband medizinischer Fachberufe e. V. wurde bereits 1963 als Berufsverband der Arzthelferinnen gegründet. Heute vertritt er als Gewerkschaft und Berufsverband die Interessen der Medizinischen, Tiermedizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten sowie angestellter Zahntechnikerinnen und Zahntechniker.