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Denkt an die Ausbildung!
ZFA in der Ausbildung

Auf Rang 3 der Ausbildungsberufe in dualen Berufsausbildung liegt in der BIBB-Erhebung 2023 bei den Frauen die Zahnmedizinische Fachangestellte.

Durch die Corona-Pandemie trifft es nicht nur Wirtschaft, Gesundheitswesen und den gesamten Arbeitsmarkt. Auch Auszubildende sind ebenfalls davon betroffen. In der Vergangenheit hatten Wirtschaftskrisen oft eine geringere Zahl an Ausbildungsplätzen zur Folge. Zwar sind die Auswirkungen auf den ZFA-Arbeitsmarkt aktuell noch nicht abzusehen, dennoch rufen nun die Bundeszahnärztekammer und der Verband medizinischer Fachberufe dazu auf, die Ausbildung von Zahnmedizinischen Fachangestellten auch in Krisenzeiten zu unterstützen. So erwarte man aufgrund der deutlich zurückgegangenen Behandlungen und der unsicheren zukünftigen Entwicklung eine Zurückhaltung der Praxen beim Ausbildungsplatzangebot.

„Wenn Praxen wegen der unklaren wirtschaftlichen Lage zögerlicher bei der  Ausbildungsplatzvergabe sind, ist das verständlich. Dennoch darf die Corona-Krise nicht zu einer Ausbildungskrise führen. Junge Menschen brauchen eine berufliche Perspektive, zudem liegt die Fachkräftesicherung im eigenen Interesse der Zahnärzte. Denn ZFA leisten einen wertvollen  Beitrag im Praxisteam, ohne sie würden Zahnarztpraxen nicht funktionieren. Gleichzeitig würde  sich der bestehende Fachkräftemangel noch weiter verstärken. Jeder Ausbildungsplatz ist eine Zukunftsinvestition.“, sagt Henner Bunke, BZÄK-Vorstandsreferent für ZFA und Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen.

Hannelore König vom Verband medizinischer Fachberufe e.V. fügt hinzu: „Wir hoffen, dass die geplante Ausbildungsprämie der Regierung für kleine und mittelständische Unternehmen auch Zahnarztpraxen im Blick hat. Auch in der derzeit schwierigen Situation ist es wichtig, weiterhin Zahnmedizinische Fachangestellte auszubilden. In diesem Sinne appelliere ich an alle Ausbildungsbetriebe sowie an die ausgelernten Kolleginnen und Kollegen in den Zahnarztpraxen, sich für eine gute Qualität der Ausbildung einzusetzen. Unsere Auszubildenden brauchen persönliche kompetente Ansprechpartner/innen, sie brauchen Zeit, Empathie und Wertschätzung. Nur so gelingt es, ZFA gut auszubilden, die ihre Zukunft in diesem Beruf sehen und damit einen wichtigen Beitrag zur zahnmedizinischen Versorgung der Bevölkerung leisten.“