TI-Ausstattung in Zahnarztpraxen
Die CGM hat auf dzw-Nachfrage angegeben, dass 90 Prozent der Zahnarztpraxen, die mit der CGM-Praxissoftware arbeitet, bereits die notwendigen Module der Telematikinfrastruktur bestellt haben. Davon seien 81 Prozent auch schon installiert –- die übrigen Installationen finden derzeit sukzessive statt. Zudem wurden weitere Zahnarztpraxen angeschlossen, die andere Praxissoftware im Einsatz haben. Etwa 1.900 Zahnarztpraxen wurden durch CGM-Dentalpartner installiert und weitere 1.700 Zahnarztpraxen wurden durch Kooperationspartner installiert.
Wahlaufruf der Freien Berufe
Der Verband Freier Berufe in Bayern (VFB) ruft die 900.000 Angehörigen seiner 34 Mitgliedsorganisationen auf, sich am 26. Mai 2019 an der Wahl zum Europäischen Parlament zu beteiligen. „Wir Freien Berufe in Bayern müssen Flagge zeigen für ein starkes und demokratisches Europa“, so der Appell von VFB-Präsident Michael Schwarz. Nur eine hohe Wahlbeteiligung führe dazu, nationalistische und populistische Tendenzen zurückzudrängen und sorge für eine gesunde Zusammensetzung des Europäischen Parlaments, das konstruktiv arbeitet und Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und soziale Freiheit zum Ziel hat. Für die Freien Berufe hängt viel von dieser Wahl ab. Der bayerische Dachverband fordert ein starkes Europa, das eine nachhaltige Wirtschaftspolitik fördert, die nicht nur auf den grenzenlosen Wettbewerb und Gleichmacherei im Binnenmarkt zielt, sondern den nationalen Parlamenten dort Handlungsspielräume lässt, wo es um erfolgreiche gewachsene Strukturen geht. In der EU entscheide sich, ob das erfolgreiche System der Freien Berufe mit der Selbstverwaltung, die den Staat entlastet, mit seinen Berufsregeln und seiner daraus resultierenden kompromisslosen Qualitätsorientierung Bestand habe.
DAV-MV unterstützt Web-App
Der Deutsche Apothekerverband kann die Entwicklung der Web-App für das E-Rezept weiter vorantreiben. Auf der Mitgliederversammlung in Berlin stand ein Antrag zum IT-Konzept zur Abstimmung. Ohne Gegenstimme wurde dem Konzept grundsätzlich zugestimmt. Außerdem wurde der Geschäftsführende Vorstand des DAV mit der weiteren Umsetzung beauftragt – unter Berücksichtigung bestehender Lösungen oder Modifikationen. Der DAV-Vorsitzende Fritz Becker sagte, dass er sich über das Zustandekommen einer apothekeneigenen Lösung sehr freue. Dies sei eine einmalige Chance, die man nutzen solle. ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold stellte klar, dass es nicht nur um technische Fragen, sondern auch um das Wohl der Patienten gehe. Es sei es wichtig, dass sich viele Apotheken für die Web-App registrieren. Dazu sei auch die Unterstützung durch die Landesapothekerverbände wichtig, nämlich ihre Mitglieder auf die Möglichkeit der Registrierung hinzuweisen. Die Vertreter der Landesapothekerverbände machten in ihren Redebeiträgen deutlich, dass sie sich für das Projekt einsetzen und es unterstützen wollen.
Kooperation von KZVLB und Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Land Brandenburg (KZVLB) und die gemeinsame Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Potsdam, der Medizinischen Hochschule Brandenburg und der BTU Cottbus-Senftenberg wollen zukünftig zusammenarbeiten. „Wir freuen uns über den Schulterschluss mit Forschung und Lehre. Die überstrapazierte Bezeichnung einer Win-Win-Situation trifft hier ausnahmsweise zu“, so Dr. Eberhard Steglich, Vorstandsvorsitzender KZVLB. Die KZVLB werde der Fakultät anonymisierte Daten zu Forschungszwecken zur Verfügung stellen; darüber hinaus werde die vertragszahnärztliche Körperschaft den Studierenden das Ableisten von Studierendenpraktika im eigenen Hause ermöglichen. Im Gegenzug profitiere die KZVLB vom wissenschaftlichen Knowhow der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, insbesondere auf dem Gebiet der Versorgungsforschung. Damit sei man noch besser aufgestellt, um die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Versorgung – gerade in ländlichen Gebieten – weiterhin zu gewährleisten und die gute zahnärztliche Versorgung im Land Brandenburg zukunftsfest zu gestalten.
Zitat der Woche „Wir können uns weitere drei oder vier Jahre Wartezeit nicht leisten.“
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zum Referentenentwurf des Digitale Versorgung-Gesetzes