Orale Plattenepithelkarzinome lassen sich am sichersten mit „bloßem Auge“ erkennen. Perspektiven bieten fotobasierte Apps, die durch maschinelles Lernen (KI) trainiert wurden.
Trotz rückläufiger Karies und Parodontitis ist die Mundgesundheit noch stark verbesserungsfähig. Eine neue Institution soll gesundheitspolitische Potenziale nutzen, zum Beispiel über Werbeverbote und Zuckersteuer.
Leitlinien werden als Werkzeug für bessere Medizin häufig abgelehnt. Praxisbasierte Forschungsnetzwerke könnten den Gegensatz zwischen Wissenschaft und Praxis auflösen.
Kompositfüllungen in Seitenzähnen haben nach einer systematischen Studienauswertung im Vergleich zu Amalgam ein doppelt so hohes Risiko für Sekundärkaries. Die gute Nachricht: Das Frakturrisiko ist vergleichbar.
Für dauerhaften Erfolg muss das Wurzelkanalsystem substanzschonend aufbereitet und effektiv desinfiziert werden. Es zählen anatomische Details sowie das verwendete Instrumentarium.
Das wichtigste Prinzip bleibt unverändert: Entscheidend ist bei Wurzelbehandlungen ausgiebiges Spülen, auf der Basis von präziser Diagnostik und Erweiterung der Lumina.
Ein neuer mikrobiologischer Index sagt voraus, wie sich parodontale Taschen verändern werden. Nur eine „probiotische“ und zwei „dysbiotische“ Bakterien-Gattungen erlauben eine genaue Prognose.
Für die subgingivale Belagentfernung sind laut S3-Leitlinie Schall, Ultraschall oder Handinstrumente indiziert. Neuere Studien untersuchten die Wirksamkeit und Patientenakzeptanz von Airpolishing.
Bei neun von zehn Patienten wird Halitosis durch gramnegative Bakterien auf der Zunge oder in Taschen verursacht. Nicht alle lassen sich erfolgreich therapieren.
Die Möglichkeit, ästhetisch störende Zahnstellungen mit Alignern zu korrigieren, wird bereits in vielen Praxen genutzt. Die dzw stellte Anbietern und Dienstleistern dazu konkrete Fragen.
Analoge Silikongeräte mit Attachments dienten als Vorbild für moderne Kunststoffschienen-Systeme. Im Gegensatz zu diesen ermöglichen sie auch Umformungen im Wechselgebiss.