!["Zwischendurch gibt es immer wieder neue GOZ-Positionen und Hygienepauschalen. All das setzen wir täglich um", so Sylvia Gabel.](/sites/default/files/styles/landscape_l/public/2022-02/online_contrastwerkstatt_adobestock_55884611_0.jpeg?h=5db600aa&itok=PDdk_LMZ ""Zwischendurch gibt es immer wieder neue GOZ-Positionen und Hygienepauschalen. All das setzen wir täglich um", so Sylvia Gabel.")
"Zwischendurch gibt es immer wieder neue GOZ-Positionen und Hygienepauschalen. All das setzen wir täglich um", so Sylvia Gabel.
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Ich wünsche ich euch ein frohes und gesundes neues Jahr, in der Hoffnung, dass 2022 weniger aufregend wird als 2021. Die Pandemie hat uns immer noch fest im Griff. Immer, wenn man meint, es wird besser, kommt eine neue Virusvariante um die Ecke. Und ehrlich gesagt, ich kann es fast nicht mehr hören.
Dabei gab es im vorigen Jahr auch schöne, interessante Ereignisse, zum Beispiel die neue PAR-Richtlinie, die am 1. Juli 2021 in Kraft getreten ist. Es war spannend, aufregend und alle waren begeistert. Doch dazu kamen die neuen Abrechnungsrichtlinien, für viele zunächst ein Buch mit sieben Siegeln. Es gab viele Videos, viele Seminare, viele Schulungen – und wie immer läuft es nun, als ob es nie anders gewesen wäre. So sind wir eben, wir ZFA: Immer wissbegierig, schnell neue Seminare besuchend – und schon wird alles umgesetzt.
Die Praxen laufen gut – durch uns! Zwischendurch gibt es immer wieder neue GOZ-Positionen und Hygienepauschalen. All das setzen wir täglich um. Lernen hört nie auf, denn nur wer immer auf dem aktuellen Stand ist, bleibt fit im Beruf. Was mich nur traurig macht: Wir erfahren sehr wenig Wertschätzung seitens der Patienten und von den Arbeitgebern. Und auch die monetäre Entlohnung ist bei sehr vielen Kolleginnen und Kollegen nicht berauschend. Ich finde es teilweise sehr beschämend, wie mit uns und unserem großartigen Beruf umgegangen wird.
Zurzeit starten wir mit dem Verband medizinischer Fachberufe e.V. sehr viele Protestaktionen für Wertschätzung, Tarife und Anerkennung unseres Berufs. Viele Aktionen fanden in Berlin statt und wir wurden „gesehen“. Vielleicht schaffen wir es in diesem Jahr, mehr Zahnärztekammern in die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen für ZFA (AAZ) zu bekommen – es stehen wieder Tarifverhandlungen an), und vielleicht bekommen wir einen bundeseinheitlichen Tarif. Vielleicht … in diesem Jahr.
Herzliche Grüße
Eure
Sylvia Gabel
Referatsleitung Zahnmedizinische Fachangestellte, Verband medizinischer Fachberufe e.V.
