Die Kritik an Investor-MVZ zielt häufig auf das Abrechnungsverhalten, doch das greift regelmäßig zu kurz. Die Problematik der Berufsaufsicht könnte politisch das schärfere Schwert sein.
KZBV und BZÄK appellieren erneut eindringlich an die Politik, endlich den ungebremsten Zustrom versorgungsfremder Finanzinvestoren in die ambulante Versorgung wirksam zu unterbinden.
Auf der jüngsten Bundesversammlung probten BZÄK und KZBV den Schulterschluss. Hier wurden symbolisch Hände gereicht und Investoren-ZMVZ als gemeinsamer Gegner benannt.
Nun ist der Bayerische Gesundheitsminister und aktueller Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz, Klaus Holetschek (CSU), erwacht, und erkennt Fremdkapital im Gesundheitswesen als Gefahr.
Bayerns Gesundheitsminister, Klaus Holetschek, fordert vom Bund, dass er bei MVZ mehr Transparenz schaffen müsse – Profit dürfe nicht bestimmend für ambulante Gesundheitsversorgung sein.
Im Gesundheitsausschuss ging es um die Fragestellung „Kapitalinteressen in der Gesundheitsversorgung offenlegen“: Eine einheitliche Erzählung kam nicht zustande.
FVDZ warnt vor Fremdinvestoren. BKK sieht darin Fake-Debatte. „Kapitalinteressen in der Gesundheitsversorgung“ war Thema im Gesundheitsausschuss des Bundestags.