Nun ist der Bayerische Gesundheitsminister und aktueller Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz, Klaus Holetschek (CSU), erwacht, und erkennt Fremdkapital im Gesundheitswesen als Gefahr.
Zur Einschränkung von IZMVZs sieht die BZÄK den Gesetzgeber in der Pflicht, die rechtlichen Rahmenbedingungen neu zu justieren, um den Patientenschutz zu gewährleisten.
KZBV und die BZÄK lehnen durch Investoren finanzierte rein zahnärztliche MVZ konsequent ab. Die DZW hat mit den in der Kritik stehenden Beteiligten gesprochen.
FVDZ warnt vor Fremdinvestoren. BKK sieht darin Fake-Debatte. „Kapitalinteressen in der Gesundheitsversorgung“ war Thema im Gesundheitsausschuss des Bundestags.
Folgt man den Eingangsworten von Dr. Peter Engel, Präsident der BZÄK, anlässlich des Neujahrsempfangs gab es nicht viel Grund zum Feiern, aber viel Gesprächsstoff.
Die Kritik an Investor-MVZ zielt häufig auf das Abrechnungsverhalten, doch das greift regelmäßig zu kurz. Die Problematik der Berufsaufsicht könnte politisch das schärfere Schwert sein.