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Anwendung bei Zähnen und Zahnfleisch

In der Zahnmedizin tritt Hanf als Heilpflanze immer mehr in den Fokus.

In der Zahnmedizin tritt Hanf als Heilpflanze immer mehr in den Fokus.

Im ersten Teil dieses Beitrags erläutert Birgit Schlee die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD.

Typische Einsatzgebiete von CBD-Öl im medizinischen Bereich sind bisher Schlafstörungen, Angststörungen, Burn-out und Depressionen oder auch die Abmilderung von Nebenwirkungen einer Chemotherapie und chronischer Schmerzen. Aber auch in der Zahnmedizin findet CBD mittlerweile immer mehr Verwendung, da sie

  • entzündungshemmend
  • entspannend
  • entkrampfend
  • schmerzlindernd
  • regenerierend
  • antioxidativ

wirkt. Im Zuge meiner natürlichen Behandlungsweise setze ich CBD-Öl für verschiedene Anwendungsbereiche bei Parodontitis- (PAR) und Prophylaxebehandlungen ein. Unter anderem nach PAR-Behandlungen oder einer Professionellen Zahnreinigung mit hohem Bleeding-on-Probing-Wert (BOP) wirkt es nach meinen Beobachtungen als Zusatz zum Mundziehöl entzündungshemmend und schmerzlindernd, außerdem begünstigt es die Wundheilung.

Zum Ölziehen empfehle ich kalt gepresste Öle in Bioqualität. Neben Sonnenblumenöl, Sesam- und Leinöl, Kokos- oder Olivenöl eignet sich ganz besonders das Hanfsamenöl oder Hanf­extraktöl (zum Beispiel von Hanafsan mit 0,3 Prozent CBD), das mit seinem hohen Anteil an wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zusätzlich antioxidativ und entzündungshemmend wirkt. Die enthaltenen Vitamine E und B pflegen die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch besonders intensiv und nachhaltig. Gerade bei Chemotherapiepatienten liefern die Inhaltsstoffe einen zusätzlichen Zellschutz und reduzieren Empfindlichkeiten.

Einsatzgebiete

Weitere Einsatzgebiete sehe ich bei Patienten mit Mundtrockenheit, Mundatmung, Risikopatienten mit Gingivitis und Schleimhauterkrankungen wie Aphten. Auch hier können wir durch das CBD-Öl eine entzündungshemmende und – dank der sich auf den Zähnen bildende Lipidschicht – eine karieshemmende Wirkung erreichen.

Tolle Effekte erzielt das CBD auch äußerlich angewendet bei der Linderung von Kiefergelenkbeschwerden und Muskelverspannungen. Hierfür werden wenige Tropfen hoch konzentriertes CBD-Öl (5 bis 15 Prozent) auf die betroffene Stelle gegeben und einmassiert. Patienten beschreiben die Wirkung als entspannend und schmerzlindernd und berichten bei zusätzlicher innerlichen Einnahme von einem erholsameren Schlaf fast ohne Pressen und Knirschen.

Erfahrungen anderer Anwender

Zahnarzt Thomas Kogler aus dem österreichischen Götzis empfiehlt wie ich seinen Patienten seit einigen Jahren Ölziehen zur Unterstützung bei der PAR-Therapie oder in der Prävention und ist von den sichtbaren Erfolgen begeistert. Auch CBD-Produkte finden bei ihm Anwendung. Vor allem in Form von Mundziehöl mit 0,3 Prozent CBD zur Reduktion der parodontalen Entzündung. Aus privater Anwendung weiß er aber auch die schmerzlindernden Effekte von CBD bei Verspannungen zu schätzen.

Richtige Dosierung? Es kommt völlig auf unseren Körper an!

Meine Empfehlung: Bei hoch konzentriertem CBD-Öl ein langsames Herantasten und Ausprobieren! Die Art der Anwendung hat einen großen Einfluss darauf, wie viel von dem Wirkstoff am Ende tatsächlich im Körper ankommt.

In welchem Ausmaß CBD wirkt, hängt von mehreren Faktoren ab: Einerseits spielen Körpergewicht, Ernährung, Metabolismus, andere Medikamente, die gesundheitliche Verfassung und nicht zuletzt die Gene unseres Patienten eine große Rolle. Andererseits sind die Beschwerden und Schmerzen jedes einzelnen unterschiedlich ausgeprägt und die Reaktion auf die zugeführten Wirkstoffe variiert. Dennoch gibt es einige Richt- und Erfahrungswerte, an denen man sich orientieren kann.

Die schnellste Bioverfügbarkeit haben wir über die Schleimhäute. Am besten eignet sich für die zahnmedizinische Behandlung CBD-Öl in Tropfenform, da es präzise und individuell dosierbar ist. Dabei kann das Öl mit einer Pipette einfach unter die Zunge (sublinguale Anwendung) geträufelt oder aber direkt auf die betroffene Schleimhaut aufgetragen werden und sollte 60 bis 90 Sekunden einwirken. Damit die Mundschleimhaut das CBD-Öl auch gut aufnehmen kann, sollte zehn bis 15 Minuten vorher und auch danach weder gegessen noch getrunken werden. So kann das Öl in das Gewebe diffundieren, über die zahlreichen im Mund befindlichen Blutgefäße die Cannabinoide aufnehmen und in den Blutkreislauf weitergeben. Die Wirkung kann schon nach 15 bis 60 Minuten eintreten, und nach etwa vier bis sechs Stunden sind immer noch 50 Prozent des Wirkstoffs für den Körper verfügbar.

Auf die Qualität von CBD stets achten

Egal, ob in der Zahnmedizin oder zur Linderung anderer Beschwerden, es sollten stets hochwertige CBD-Produkte verwendet werden. Denn Hanf zählt zu den „Hyperakkumulator“-Pflanzen und absorbiert alles aus dem Boden, in dem er wächst. Dies können nicht nur nützliche Mineralien sein, sondern auch schädliche Stoffe, beispielsweise Blei, Erdöl und giftige Chemikalien.

Es empfiehlt sich daher, auf die Bioqualität und Reinheit der CBD-Produkte zu achten, um eine hohe Bioverträglichkeit zu gewährleisten. Das Extrakt muss frei von Rückständen sein und sollte ohne unnötige Zusatzstoffe auskommen. Bei der Herstellung (Extraktion) sollten keine Chemikalien, wie Propan, Butan, Pentan oder Hexan, verwendet werden, da auch sie gefährliche Schadstoffe zurücklassen können.

Diese Qualitätskriterien spiegeln sich normalerweise auch im Preis wider – also Vorsicht bei zu günstigen Produkten! Ein Blick auf das Verzeichnis der Inhaltsstoffe, den Hersteller sowie das Herkunftsland lohnt sich.

Kontraindikationen für CBD

Sowohl Schwangere als auch Menschen, die Medikamente einnehmen, sollten CBD-Öl nicht einnehmen beziehungsweise zuvor Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Die Wechselwirkung mit Medikamenten ist zu wenig erforscht, und es wird vermutet, dass CBD die Funktion der Plazenta und somit die Nährstoffversorgung des ungeborenen Babys beeinträchtigen könnte.

DH Birigt Schlee, Heilbronn

Die Autorin

Birgit Schlee

DH Birgit Schlee ist tätig als Ernährungsberaterin, Hypnoseassistentin, Laserschutz- und QM-Beauftragte. Sie gibt Seminare/Inhouse-Schulungen und hält Vorträge zu den Themen Prophylaxe, Parodontologie, Laser PDT/PTT, Bio-Prophylaxe sowie Geriatrie und ist Autorin zahlreicher Fachbeiträge. Schlee ist außerdem Mundhygieneexpertin in der Werbung, arbeitet an Produktentwicklungen mit und unterstützt einige Firmen bei der Messebetreuung.