Pokémon Go: Studie bestätigt positiven Einfluss auf Über-40-Jährige
Das Augmented-Reality-Spiel „Pokémon Go“, bei dem man auf dem Smartphone oder Tablet virtuelle Fantasiewesen fangen und in Kämpfen gegeneinander antreten lassen kann, hat laut einer aktuellen Studie positiven Einfluss auf den Gesundheitszustand der Nutzer. Forscher der University of Tokyo haben erstmals wissenschaftlich bestätigt, dass das Videospiel vor allem bei Gamern, die älter als 40 Jahre sind, die physische Aktivität steigert. Diese Erkenntnis sollen künftig auch Stadtplaner und Videospielentwickler stärker in ihren Projekten berücksichtigen. Umstritten in puncto Sicherheit im Straßenverkehr bleibt immer noch die Tatsache, dass die Fantasiefiguren bei Pokémon Go nicht nur zu Fuß, sondern auch beim Autofahren gejagt werden können. Die Studie finden Sie hier.
Facebook: Bundeskartellamt verbietet Verarbeitung von Nutzerdaten
Das Bundeskartellamt hat Facebook beim Sammeln und Verwerten von Nutzerdaten weitgehend eingeschränkt. Konkret handelt es sich um Daten, die über die Facebook-Töchter WhatsApp und Instagram sowie auf Seiten von Drittanbietern mittels Einbettung von Like-Buttons oder unsichtbarem Tracking-Pixel erhoben und mit Facebook-Nutzerprofilen verknüpft wurden. Der Internetriese hat bisher auf diese Weise Daten über das Online-Verhalten seiner Nutzer außerhalb des eigenen Netzwerks zu Zwecken der individualisierbaren Werbung gesammelt. Laut Bundeskartellamt nutze Facebook damit seine Marktmacht aus und verstoße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Dem Social-Media-Giganten wurde jetzt untersagt, künftig Nutzerdaten außerhalb des sozialen Netzwerks ohne eine informierte, freiwillige Einwilligung des Nutzers zu erheben. Facebook will dagegen juristische Schritte einleiten.
Handystrahlung: Studienergebnisse nicht auf Menschen übertragbar
Nach Einschätzung des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) liefert die Ende 2018 veröffentlichte Studie des US-amerikanischen National Toxicology Program (NTP) keine aussagekräftigen Belege dafür, dass Handystrahlung das Krebsrisiko beim Menschen erhöht. Das liegt insbesondere daran, dass die Ratten und Mäuse im Tierversuch am gesamten Körper deutlich höheren Strahlungsintensitäten ausgesetzt waren, als dies im Alltag beim Menschen der Fall ist. Das BfS geht daher weiter davon aus, dass bei Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen durch hochfrequente elektromagnetische Felder von Mobiltelefonen zu erwarten sind. Hier finden Sie die ausführliche Stellungnahme des BfS zur NTP-Studie sowie Tipps zur Mobiltelefonnutzung.
App: Melden von Wildtierbesuchen per Smartphone jetzt möglich
Füchse auf Terrassen, Rehe im Garten, Siebenschläfer unterm Dach: Mehr als 470 Beobachtungen von Wildtieren in Städten und Dörfern wurden im vergangenen Jahr über www.bw.wildenachbarn.de gemeldet. Das Web-Portal ist Bestandteil des vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz geförderten Projekts „Wildtiere im Siedlungsraum Baden-Württembergs“ der Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement der Universität Freiburg. Ab sofort können Bürger ihre Wildtiersichtungen auch über eine App eintragen und damit zum besseren Wildtiermanagement beitragen. Die Anwendung wird von den Betriebssystemen iOS und Android unterstützt und steht im App Store von Apple und im Google Play Store zum kostenlosen Download bereit.