Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Jeden Tag aufs Neue erbringen wir in den Praxen sehr viele Leistungen – aber wer kennt sich korrekt aus im Abrechnungsdschungel? Die Behandler? Die Kolleginnen? Oder gibt es in jeder Praxis „die Abrechnungsfee“, die sich mit Bema und GOZ perfekt auskennt und alles genau abrechnen kann? Gut für jede Praxis, die eine solche „Fee“ hat.
Und für die anderen Praxen gibt es ja zum Beispiel die Möglichkeit, sich an ein Abrechnungsunternehmen zu wenden, das sich mit qualifiziertem Personal unter anderem um das Abrechnungswesen, die Privatliquidationen und das Mahnwesen kümmert.
Auch ich kenne ein Abrechnungsunternehmen (wohnt bei mir „um die Ecke“), das unter anderem ihr Personal in die Praxis „verleiht“, um sich dort ganz der Abrechnung zu widmen und alles korrekt zu erledigen – so, wie es der Praxisinhaber wünscht. Man nennt sie auch „Wünscheerfüller“. Falls in einer Praxis mal die ZMV/AZP ausfällt, ist es jedem Praxisinhaber zu empfehlen, sich an einen dieser Dienstleister zu wenden. Ansonsten kann der Schuss nach hinten losgehen, und man verschenkt viel Geld, sehr viel Geld.
Aber jede Abrechnung kann nur so gut sein, wie die Dokumentation es hergibt. Es liegt also auch an der Behandlungsassistenz oder an dem Behandler, dass alles sehr gut dokumentiert und nichts vergessen wird. Regelmäßige Schulungen des eigenen Personals in puncto Abrechnung sollte daher regelmäßig erfolgen.
Meinen Kolleginnen sollte auch klar sein: Je mehr wir „verschenken“, desto geringer sind die Praxiseinnahmen. Ich sehe dann immer mein eigenes Gehalt vor Augen, ich möchte auch nicht weniger verdienen. Ich denke, so geht es den Behandlern auch.
Unser Vorsatz für die neue Woche: bei der Dokumentation besonders aufpassen, eine vergessene Vipr kann bei 100-mal vergessen auch eine gute Summe ausmachen.
Herzliche Grüße, eure
Sylvia Gabel,
Referatsleitung Zahnmedizinische Fachangestellte
Verband medizinischer Fachberufe e.V.