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Bundeszahnärztekammer präsentiert sich auf Jubiläums-IDS
BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz gratuliert zu 100 Jahren Internationale Dental-Schau
Seit heute präsentiert sich die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) wieder Besucherinnen und Besuchern auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) in Köln. Dabei markiert das Jahr 2023 das 100-jährige Jubiläum der größten und wichtigsten Dentalschau der Welt.
BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz gratuliert der IDS zu diesem außergewöhnlichen Jubiläum: „100 Jahre IDS sind ein großartiger Meilenstein, der die Wichtigkeit der Messe belegt. Die Bundeszahnärztekammer als langjähriger Partner freut sich, auch bei der 40. Auflage der Messe wieder dabei zu sein und sich mit Zahnärztinnen und Zahnärzten sowie Fachbesuchern aus der ganzen Welt auszutauschen. Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI), die Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie (GFDI) und die Koelnmesse haben gemeinsam die IDS auch in schwierigen Zeiten auf Kurs gehalten – zuletzt bei den Herausforderungen der Corona-Pandemie. Daher ist die Jubiläums-IDS auch ein willkommener Re-Start nach vielen Einschränkungen und Auflagen.“
Die BZÄK hat zusammen mit ihren Partnern – Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ), Zahnärztliche Mitteilungen (zm), Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ), Bundesverband der Zahnmedizinstudierenden in Deutschland (bdzm), Bundesverband der zahnmedizinischen Alumni in Deutschland (BdZA) und Verein für Zahnhygiene (VfZ) – ein abwechslungsreiches Programm für die IDS zusammengestellt.
„Ribbon Cutting“ zur Eröffnung der 40. IDS
Am Vorabend der Internationalen Dental-Schau IDS feierte die Branche den 100. Geburtstag der globalen Leitmesse der Dentalbranche. Im exklusiven, historischen Ambiente der Kölner Flora trafen sich nationale und internationale Entscheider aus Industrie, Handel, Medien und Politik im Rahmen eines Gala-Abends.
Zu Beginn der Gala wurde die heute beginnende 40. IDS mit einem „Ribbon Cutting“ offiziell eröffnet.
Von links nach rechts:
Wolfgang Bosbach
Deutscher Politiker CDU und Rechtsanwalt
Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des VDDI, und Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI)
Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse
Prof. Ihsane Ben Yahya, President FDI World Dental Federation
Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender Verband der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI)
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln und Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse
Dominik Kruchen, Präsident des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen
e.V. (VDZI)
Jochen G. Linneweh, Geschäftsführer der Dental Bauer-Gruppe und Präsidenten des Bundesverbandes Dentalhandel e.V.
Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK)
Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse
Der Countdown läuft. Auf www.ids-cologne.de wird im Sekundentakt heruntergezählt, wann die Doppeljubiläums-IDS in der Koelnmesse ihre Tore öffnet. Vom 14. Bis 18. März ist es dann soweit. Es ist die 40. Ausgabe der Mega-Dentalshow und sie feiert ihren 100. Geburtstag unter dem Motto „Shaping the dental future“. 100 Jahre alt, aber der Blick geht in die Zukunft. Die Mutter der Dentalmessen ruft in diesem Jahr wieder weitgehend von Corona gesundet in die Welt und die Welt wird wieder zu Gast sein.
IDS 2023: Die selbst gesteckten Ziele als Leitmesse sind hoch
So ganz die alte ist die IDS aber auch 2023 nicht, auch wenn sie sich für manche überraschend eindrücklich in der Gunst der Aussteller zurückgekämpft hat. Ein paar Zahlen zum Vergleich: Im Vor-Corona-Jahr 2019 kamen 2.300 Aussteller aus 64 Ländern und 160.000 Besucher aus aller Welt betrachteten die Neuheiten der Dentalbranche. Im Corona-Herbst 2021 dominierten die unendlichen Weiten. Nur rund 23.000 Besucher verloren sich zwischen den 830 Ausstellern aus 56 Ländern. Aber das Hygienekonzept der Koelnmesse ging auf. Die auf den Herbst verschobene IDS light fand trotz Corona immerhin statt.
Wie ein Phönixchen aus der Asche startet nun die Jubiläums-IDS 2023 wieder mit über 1.700 Ausstellern aus 60 Ländern und hofft eine Besucherzahl wie einst 2019 auf einer nochmals erweiterten Messeflächen von nun 180.000 Quadratmetern. Vor zwei Jahren haben das nicht alle gedacht. Doch von Abgesang ist heute kein Ton mehr zu hören.
Nach der Krise ist vor den Krisen
Die Vorfreude der Dentalfamilie ist groß, aber nicht ungetrübt. Inflation, hohe Energiekosten, der Krieg in der Ukraine – es gibt schon äußerliche viele gute Gründe, warum die Jubiläums-IDS zahlenmäßig noch nicht wieder ganz auf das Vor-Corona-Niveau kommt.
Aber es haben sich auch in diesem Jahr einige große Unternehmen – wie Kulzer, Camlog, Oral-B und Plandent formerly known as NWD – vom Messekonzept verabschiedet. „Wir können so digital sein, wie wir wollen, persönliche Kontakte und Beziehungen sind unbezahlbar“, sagt VDDI-Vorstandsvorsitzender, Mark Stephen Pace, als Veranstalter der IDS zu Recht. Doch lassen sich persönliche Kontakte und Beziehungen heute leicht auch ohne Messe pflegen. Wer als Unternehmen 2021 die Erfahrung gemacht hat, dass die Umsätze durch andere Aktivitäten und ohne Mega-Messe nicht zurückgehen, der überlegt sich das personal- und kostenintensive Messe-Invest.
Die IDS ist die IDS ist die IDS
Das Gros der Dentalunternehmen ist der IDS 2023 wieder treu. Das ging vielen großen Messen, die an ihre Ewigkeitsgarantie geglaubt haben – wie die CeBit oder die IAA – anders. Sie sind mittlerweile Geschichte oder versuchen, sich mit mäßigem Erfolg neu aufzustellen. Auch die 2021 aus dem Netz gesprossenen digitalen Messeformate haben sich weitestgehend als Flop erwiesen. Als Ersatz für die IDS konnten sie nicht im Ansatz dienen. Das hat gute Gründe.
Die Digitalisierung gerne in Kombination mit 3D-Druckverfahren erweisen sich derzeit als Innovationstreiber gerade auch in der Dentalbranche. Aber auch diese digitalen Produkte und Prozesse lassen sich in der kohlenstofflichen Welt immer noch am besten erleben. Die IDS kann sich wohl weiterhin auf die Treue der technikaffinen Dentalfamilie verlassen, schätzt sie doch das Hands-on und den persönlichen Austausch.
Und so werden sie wieder strömen – die Massen durch die unendlichen Weiten.
Tholuck-Medaille 2022 verliehen
Die Medaille wird jährlich vom Verein für Zahnhygiene an Personen aus Medizin, Wissenschaft und anderen Bereichen verliehen, die sich in besonderer Weise für die Zahngesundheit eingesetzt haben. Die Auszeichnung wurde zu Ehren des Vereinsmentors OMedRat Dr. Hans-Joachim Tholuck (1880 bis 1972) gestiftet, der als Schulzahnarzt ein eigenes System zur schulischen Zahnpflege entwickelte und damit wichtige Grundlagen zur Arbeit des Vereins beisteuerte.
Am 15. März wurde in diesem Jahr der Preis an Dr. Sebastian Ziller auf der IDS verliehen. Dr. Sebastian Ziller MPH hat während seiner Karriere auf verschiedenen Ebenen des Gesundheitswesens gearbeitet und sich dabei auf die Prävention und Gesundheitsförderung spezialisiert.
Journalistenpreis „Abdruck 2023“
Jährlich sucht proDente journalistische Beiträge in Print- und Onlinemedien, die zahnmedizinische und zahntechnische Inhalte für eine breite Öffentlichkeit verständlich und inhaltlich fundiert erklären. Die diesjährigen Preisträger wurden auf der IDS gekrönt.
Eine nachhaltige Messe
Was vor einigen Jahren noch seltener zu sehen war, ist inzwischen ein wahrer Trend geworden: Die Erwähnung von Nachhaltigkeit. Nachhaltige Produkte und nachhaltige Produktionen sollen in den Jahren, in denen der Klimawandel und die Auswirkungen der Wegwerfgesellschaft immer deutlicher werden und in den Medien vertreten sind, für ein nachhaltiges – und damit positives – Image von Unternehmen sorgen.
Ein Gang über die diesjährige IDS bestärkt dies. Während die Messe selbst nicht mit einer nachhaltigen Ausrichtung explizit wirbt, macht dies TePe schon seit vielen Jahren. Gemäß ihrem Motto „A choice that matters“ bringt das schwedische Unternehmen in diesem Jahr vegane, SLS-freie Zahnpasten sowie eine Zahnbürste mit Wechselkopfsystem auf den Markt. Auf die TePe Choice™ Zahnbürste mit Holzgriff lassen sich Köpfe aus pflanzenbasiertem Kunststoff aufschrauben. Womit vor vielen Jahrzehnten ein Mitbewerber scheiterte, hat TePe den scheinbar richtigen Zeitpunkt für die Implementierung einer solchen Zahnbürste gewählt.
Auch Firmen, die nicht explizit mit einer grünen Ausrichtung auftreten, entdecken zusätzliche Werbemöglichkeiten durch kleine Änderungen in ihrem Produkt- oder Versandmanagement. Amann Girrbach verteilte auf der Messe Bleistifte mit Samenkapseln am Stiftende und verweist auf ihre recycelten und recycelbaren neuen Verpackungen. Steiriliu aus Irland betont für seinen Visionbutler, der während Behandlungen und Aufnahmen die Lippen von den Zähnen entfernt hält, dessen häufige und nachhaltige Wiederverwendbarkeit und einfach Reinigung des Silikons.
In den Goodie Bags von GERL.Dental finden sich Produkte von The Humble Co., wie zum Beispiel Zahnbürsten aus Bambus. Minilu verteilt dieses Jahr anstelle von Plastikkugelschreibern solche mit Pappkorpus und verweist auf vier Seiten ihres „minilu.mag“s auf die grüne Praxis. „So grün ist Pink“ laut ihnen.
Ob die Betonung der nachhaltigen Adaption von Unternehmen nur ein kürzerer Messetrend bleibt oder die Ausrichtungen von Produktionen von Firmen sich langfristig – also nachhaltig – ändern und nicht nur bei TePe in Zukunft Bienen auf dem Fabrikdach zu finden sind, bleibt zu hoffen und abzuwarten.
Jubilare auf der IDS
AERA feierte das 30. Firmenjahr: "Das ist für ein Softwareunternehmen schon fast ein Dinosaurier", meint Sina Neugebauer, Marketingleitung der AERA GmbH.
Der ProDente e.V. geht ins 25. Jahr. Beide kommen nicht auf die stattlichen 100 Jahre der IDS, aber immerhin - Herzlichen Glückwunsch.