5 Tipps, mit denen Du einen guten Start hinlegst!
Gratulation, Du hast einen Ausbildungsplatz – und damit bereits einen Wendepunkt in Deinem Leben eingeläutet. Mit der Ausbildung zur ZFA legst Du den Grundstein für Dein Berufsleben. In Deutschland profitierst Du vom Dualen Ausbildungssystem. Dies bedeutet, dass Du in der Berufsschule Wissen vermittelt bekommst, welches für Deine Tätigkeit in der Praxis und die spätere Prüfung sehr wichtig ist.
Die Ausbildung wird Dir einiges abverlangen, auch im persönlichen Bereich. Denn in der Zahnarztpraxis beziehungsweise Kieferorthopädie gelten bestimmte Hygieneregeln, die befolgt werden müssen – und das nicht erst seit Corona. Am Ende der Ausbildung wirst Du mit einem der vielseitigsten Fachberufe belohnt, den es auf dem Arbeitsmarkt gibt.
Um so viel wie möglich von Deiner Ausbildung und der Zuwendung Deiner Ausbilderinnen zu profitieren, hier fünf Tipps, die Dir den Einstieg erleichtern werden:
Tipp 1 – Befolge die Team-Regeln
Neben dem Arbeits-/Ausbildungsvertrag existieren noch andere Regeln und Vereinbarungen, die das Arbeiten, aber auch den Umgang untereinander vereinfachen sollen. Als Neuling im Team solltest Du nach diesen Regeln fragen und diese unbedingt befolgen.
Tipp 2 – Stimme Dich auf Dein Umfeld ein
Miteinander zu sprechen ist am einfachsten, wenn Du mit Deinem Gesprächspartner auf einer FürWellenlänge liegst. Das kennst Du bestimmt aus Deinem Freundeskreis. Im Job kannst Du Dir Deine Kolleginnen in der Regel nicht aussuchen. Versuche daher, Dich auf Dein Umfeld einzustellen. Urteile nicht vorschnell, sondern gib der Andersartigkeit der Kolleginnen sowie Dir selbst eine Chance, einander kennen- und verstehen zu lernen.
Tipp 3 – Erkenne, dass Fehler Chancen sind
Bei einem Fehler geht es niemals um die Schuldfrage. Als Auszubildende wirst Du Fehler machen, das ist ganz normal. Fehler sind eine Abweichung vom gewünschten Ergebnis. Wenn Dir das Ergebnis nicht klar war oder Du es nicht verstanden hast, dann unterhalte Dich mit Deiner Chefin beziehungsweise den Kolleginnen und frage sie, wie Du es beim nächsten Mal besser machen kannst. Verstehst Du es weiterhin nicht, versuche es mit Tipp 4.
Tipp 4 – Verrate, welcher Lerntyp Du bist
Wir alle sind unterschiedlich und lernen sehr unterschiedlich. Dies bezieht sich nicht nur auf den Lernrhythmus, sondern auch auf die Art, wie Du Wissen verarbeitest beziehungsweise speicherst. Was für ein Lerntyp bist Du? Bist Du der visuelle Typ – brauchst Du Bilder oder ein Anleitungsvideo, um Dir Inhalte besser zu merken? Bist Du der auditive Typ – brauchst Du die Wiederholung der Inhalte in Form einer praxiseigenen Podcast-Serie? Oder bist Du der kinästhetische Typ – brauchst Du die Gelegenheit, das vermittelte Wissen erst einmal aufzuschreiben und einige Male selbst zu üben, bevor Du es sicher anwenden kannst? Verrate es Deinen Kolleginnen und Deiner Arbeitgeberin, die Dir Wissen vermitteln wollen, sodass sie Dich besser unterstützen können.
Tipp 5 – Sei zuversichtlich, alles ist erlernbar
Auch wenn es Dir am Anfang so scheint, als ob es ein Berg an Wissen und Aufgaben ist, den Du niemals bewältigen kannst, lass Dir sagen: Du wirst es schaffen! Der Trick beim Lernen liegt in der Kontinuität – jeden Tag ein bisschen (das gilt auch für das Berufsschulwissen) – und darin, Dich selbst nicht mit negativen Gedanken wie „Das schaffe ich nie“ zu blockieren. Wenn Du darüber hinaus noch die Dos and Don´ts beachtest, sollte dem Start ins Berufsleben nichts mehr im Wege stehen. Viel Erfolg!
Dos
sei pünktlich, sei verlässlich, schreibe Deine Berichte für die Berufsschule, bereite Dich auf
Klassenarbeiten vor, folge den Anweisungen Deiner Ausbilderinnen, halte Dich an die
Schweigepflicht und den Datenschutz.
Don´ts
zu spät zur Praxis oder Schule gehen, lange Fingernägel, offene, lange Haare, die Kette
oder den Ring des Liebsten tragen, Schule schwänzen, Noten vertuschen, Dein eigenes Ding
machen, Fotos oder Infos aus der Praxis über WhatsApp & Co verschicken bzw. posten.