Mundgesundheitsbezogene Aspekte und Probleme von Patientinnen über den gesamten Lebensbogen sind ein Fokus-Thema bei der Europerio 11 vom 14. bis 17. Mai 2025 in Wien.
Bei der Neuauflage der „Bonner Runde“ am 20. November 2024 standen Amalgam-Alternativen, Ausnahmefälle, Mehrkostenregelung, Bema 13 und die Kassenfüllung im Fokus.
Oralmedizin kompakt – Update: Durch das Amalgam-Aus der EU werden „schnelle“ zahnfarbene Materialien zur GKV-Standardversorgung. Dazu gibt es wenig Daten – und Amalgam kann weiterhin angezeigt sein.
Die Nettoausgaben für Arzneimittel in der gesetzlichen Krankenversicherung sind im Jahr 2023 auf einen neuen Höchststand von 54,0 Milliarden Euro gestiegen. Damit liegen die Arzneimittelkosten um 74 Prozent höher als vor zehn Jahren.
Es gab in den vergangenen Jahren große regionale Unterschiede beim Einsatz von Amalgam, jedoch waren bereits 2023 80 der Praxen „amalgamfrei“, das geht aus dem Barmer-Zahnreport hervor.
Die Endodontie wird durch eine konsequente Therapie immer erfolgreicher, sowohl im Bereich der Fälle für den Generalisten als auch für den Spezialisten – alles zu erleben auf der IDS vom 25. bis zum 29. März 2025 in Köln.
Die Vertreterversammlung der KZBV) ruft die neue Bundesregierung dazu auf, die großen Erfolge bei der Mundgesundheit zu sichern und Grundlagen für die Planungssicherheit der Praxen zu schaffen.
Ab Januar 2026 werden zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen für Kinder im sogenannten „Gelben Heft“ dokumentiert – dem zentralen Vorsorgeinstrument für Kinder in Deutschland.
Neben den zivilrechtlichen Ansprüchen auf Vorlage der ePA machen Patienten immer häufiger Ansprüche aus Artikel 15 DSGVO auf Übermittlung ihrer personenbezogenen Daten geltend.
Nicht-ärztliches Praxispersonal spielt eine wichtige Rolle in der ambulanten medizinischen Versorgung, das ist ein Ergebnis der repräsentativen GKV-Versichertenbefragung.
Welche Erkenntnisse gab es auf der Europerio 11 in Wien? Jan Kochs Bilanz: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, zum Beispiel mit Honorarverlusten aufgrund fachlicher Geringschätzung für die orale Medizin.“