Phobische Patienten, Körperhaltung und Okklusion, diagnostische Qualität unter Zeitdruck, Unterschiede bei subgingivaler Mikroflora: Jeden Monat werden Hunderte oralmedizinische Studien publiziert.
Auf der Grundlage Zehntausende Jahre alter DNA aus dem Zahnstein von Menschen und Neandertalern haben Wissenschaftler das Genom von bisher unbekannten Bakterien rekonstruiert und ein prähistorisches Molekül wiederhergestellt.
An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg arbeitet eine Forschergruppe an der Entwicklung neuartiger hybrider Knochenersatzmaterialien, die das Wachstum des natürlichen Knochens anregen.
Forscher der Charité konnten erstmals nachweisen, dass der Parasit Entamoeba gingivalis an Zahnfleischentzündungen beteiligt ist. Dadurch kann Parodontitis gezielter behandelt werden.
Untersuchungen an Meerschweinchen zeigen, dass unter anderem der Wassergehalt von Futterpflanzen beeinflusst, wie stark sich der Zahnschmelz von Wirbeltieren abnutzt.
In einer gemeinsamen Studie wurde ein erster RNA-Atlas des Fusobacterium nucleatum erstellt. Die Erkenntnisse könnten dazu beitragen, neue Therapien bei verschiedenen Krebserkrankungen zu entwickeln.
Zahnmedizinerin Ulrike Schulze-Späte überzeugt internationale Jury mit ihrem Projektvorschlag – 100.000 Euro jährlich für die Bearbeitung von Forschungsprojekten
Mit einem neu aufgelegten Programm fördert die Medizinische Fakultät die wissenschaftliche Karriere von Frauen am Uniklinikum Jena. Die Neurologin Alexandra Kretz, die Zahnmedizinerin Ulrike Schulze-Späte und die Biologin Geraldine Zimmer konnten die internationale Jury mit ihren Projektvorschlägen überzeugen. Sie erhalten jetzt je 100.000 Euro jährlich für die Bearbeitung dieser Projekte in einer eigenen Forschergruppe.