GKV-Finanzstabilisierungsgesetz: Kampagne „Zähne zeigen“ bindet Patienten und Praxen ein. Gemeinsam adressieren sie ihren Protest an die Politik. Das dürfte den Druck erhöhen.
Am 16. Mai 2017 hat der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel, in Berlin die „Gesundheitspolitischen Perspektiven“ mit den Forderungen der Zahnärzteschaft an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe überreicht. Über dieses neue Papier und weitere aktuelle Themen wie die GOÄ-Novellierung sprach Engel im Interview mit der DZW.
Die Zahnärztekammer Berlin leitet berufsrechtliche Verfahren gegen Zahnärzte ein, die mit gewerblichen Aligner-Anbietern kooperieren. Das kann zu einer Rüge mit einer Geldauflage von bis zu 10.000 Euro führen.
Laut KZBV und BZÄK müsse klargestellt werden, dass Impfen haftungsrechtlich als zahnärztliche Tätigkeit zu bewerten ist und dem Haftpflichtversicherungsschutz unterfällt.
Die Frage nach der Evidenzbasierung der Kieferorthopädie erhitzt immer wieder die Gemüter. Am 23. September präsentierten vier mit sich zufriedene Männer das Ergebnis des ersten, vorgezogenen Moduls der DMS 6 zur „Zahn- und Kieferfehlstellungen bei Kindern“.
Das EBZ wird zum 1. Januar 2023 verpflichtend eingefürht. Zu diesem Leuchtturmprojekt und ob nicht auch Leuchttürme Schatten werfen können, hat die dzw Martin Hendges, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KZBV, befragt.
Der 124. Deutsche Ärztetag hat die Bundesregierung und den Bundesrat aufgefordert, die Novellierung der Ärztlichen Approbationsordnung schnellstmöglich zu beschließen.